Neben zahlreichen Höfen bestimmten bis ins 19. Jahrhundert die Häuser der Tagelöhner das Ortsbild. Das Haus Nr. 73 aus dem 18. Jahrhundert ist eine ehemalige Winkelhofanlage mit dem charakteristischen Krüppelwalmdach. Erhalten ist ein Rest des Keienpflasters.
Dem Haus Nr. 75 aus dem 17. Jahrhundert, ehemals mit vorragendem Krüppelwalm ausgestattet, wurde im 18. Jahrhundert ein Giebel mit holländischem Mauerwerk vorgesetzt. In ihm war viele Jahre die Poststelle untergebracht. Bei diesem Gebäude, in dem das Ständerwerk erhalten ist, handelt es sich im Kern um eines der ältesten Gebäude in Leuth.